Korsika 1999 - Mit Familie Abt unterwegs!

Eigentlich wollten wir in diesem Jahr gemeinsam zum Weltententreffen nach Griechenland fahren. Es war bereits alles geplant und wir freuten uns sehr darauf. Aber dann brach der Krieg im Kosovo aus und der Norden Griechenlands war voll mit Flüchtlingen. Es wurde von Überfällen auf Einwohner und Touristen berichtet. In den diversen Entenheftchen wurde empfohlen, dass man um Himmels willen nicht allein, sondern nur in großen Gruppen und am besten geführt von Mitgliedern des griechischen Clubs zum Treffenplatz fahren sollte. Das war nicht die Umgebung und Atmosphäre, in der wir vier Wochen Urlaub verbringen wollten.

Zwar dauerte es eine Weile, bis wir Holger davon überzeugt hatten, dass er unter diesen Umständen lieber noch zwei Jahre länger auf seinen ersten Besuch bei einem Weltententreffen warten sollte, aber schließlich sah er es ein. Wir alle brauchten also auf die Schnelle ein anderes Ziel. Für Ute und mich war schnell klar, dass es wieder Korsika sein wird. Und weil wir ihnen so viel und so heftig davon vorgeschwärmt hatten, beschlossen Antje und Holger, uns zu begleiten. Die Reise verlief leicht chaotisch und etwas anders als erhofft. Aber im nachhinein gibt es eine Menge zum schmunzeln. Vielleicht geht es euch ja genauso ??

Die Anreise

Aleria

Wartezeit

Calvi

Heimreise

Obwohl unser Aufenthalt auf der Insel der Schönheit zugegebenermaßen ziemlich chaotisch war, war er doch viel zu schnell vorbei. Die Rückfahrt führte uns wieder dieselbe Strecke zurück und war relativ ereignislos. Ok, das war gelogen: Direkt nach der Ankunft in Italien haben wir die Abts verloren und erst nach Stunden mehr durch Zufall wieder gefunden. Danach sind wir auf der Suche nach einem Hotel in einer sehr finsteren Gegend gelandet und ausgerechnet dort verweigerte Julchen wieder ihren Dienst. Mit Hilfe von zwei sehr netten und kreativen Italienern konnten wir sie wieder dazu bringen, ihren Motor in Bewegung zu setzen. Nach einer für Familie Abt sehr unbequemen Übernachtung auf dem Parkplatz einer Raststätte trafen wir dann in Interlaken (Schweiz) ein. Die Abts übernachteten dort und fuhren am nächsten Tag weiter. Wir hatten etwas länger Urlaub und verbrachten noch ein paar erholsame Tage in der Schweiz.

Bastia Der Hafen von Bastia. Wir sind parat für die Rückfahrt. Schon wieder bilden sich graue Wolken, gehören hier Gewitter zum guten Ton?		Interlaken (Schweiz) Blick von Interlaken auf die Jungfrau. Hier ist es erheblich kälter als in Korsika. das hat Familie Abt während der Nacht bitter zu spüren bekommen.
Interlaken (Schweiz) Blick vom Campingplatz auf Mönch und Eiger (leider ist das Foto seitenverkehrt). Die berühmt berüchtigte Nordwand ist gut zu sehen.

 

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